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So machen Sie Ihr Saisonfahrzeug winterfest!

So machen Sie Ihr Saisonfahrzeug winterfest!

Der Winter steht vor der Tür und damit werden die meisten Saisonfahrzeug (z.B. Oldtimer, Wohnwagen, Motorräder, Boote) abgestellt. Jedoch gilt auch hier: Nach der Saison ist vor der Saison! Wer sich zum Saisonende hin nicht um die fachgerechte Einlagerung und Pflege der Batterie kümmert, kann zum Frühjahr von einer tiefentladenen Batterie überrascht werden. Um diesem Ärger vorzubeugen, haben wir einen kleinen Saisonbatterie-Guide zusammengefasst, der Ihre Batterie gut durch die kalte Jahreszeit bringen wird:

Vor der Einlagerung:

  • Schritt 1: Pole abklemmen / Ausbau
    Auch wenn Ihr Fahrzeug abgestellt und außer Betrieb ist, fließen trotzdem Kriechströme! Durch das Abklemmen der Batteriepole verhindern Sie, dass sich die Batterie über die Wintermonate tiefentlädt. Ist die Batterie einmal vollständig entladen, kann sie von Ihrem Ladegerät nicht mehr erkannt werden und muss ausgetauscht werden. Bitte klemmen Sie immer zuerst den Minuspol ab, um einen Kurzschluss zu vermeiden. Haben Sie keinen trockenen und milden Standort für Ihr Fahrzeug, empfiehlt es sich, die Batterie ganz auszubauen und beispielsweise in einem Kellerraum zu lagern.
  • Schritt 2: Spannung prüfen
    Bevor Sie Ihr Fahrzeug einlagern, sollten Sie die Batteriespannung prüfen. Die Batteriespannung einer intakten Batterie liegt bei über 12,5 V. Liegt die Spannung Ihrer Batterie darunter, muss nachgeladen werden. Denn auch wenn Ihre Batterie ausgebaut oder abgeklemmt ist, entlädt sie sich durch die Selbstentladung.
  • Schritt 3: Säurestand prüfen – optional
    Handelt es sich um eine Blei-Säure-Batterie, die nicht wartungsfrei ist, muss der Säurestand kontrolliert werden. Sie können sich dabei an den Markierungen am Gehäuse der Batterie orientieren. Liegt der Säurestand unter der Markierung, füllen Sie die Batterie mit destilliertem Wasser auf.
  • Schritt 4: Sauberkeit
    Hat sich feuchter Schmutz an Ihrer Batterie gesammelt, sollten Sie diesen unbedingt entfernen. Das lässt Ihre Batterie nicht nur gepflegter aussehen, sondern kann zusätzliche Kriechstrom verhindern.

Während der Einlagerung:

  • Schritt 5: Nachladen
    Um einen Kurzschluss zu vermeiden, klemmen Sie bitte zuerst den Minuspol ab. Die Batterie muss während des Ladevorgangs auslüften können. Wird die Batterie zu heiß, besteht Explosionsgefahr. Wichtig: das Ladegerät muss auf Ihre Batterie abgestimmt sein. Bitte achten Sie auf die Technologie Ihrer Batterie (Blei-Säure, AGM, Gel oder Lithium), die Spannung (6V / 12V/ 24V) und die Ladespannung (A). Nur wenn Ihr Ladegerät auf die Batterie abgestimmt ist, kann sicher und erfolgreich nachgeladen werden. Ein Ladegerät mit Ladeerhaltungsfunktion kann durchgehend an der Batterie angeschlossen werden und lädt die Batterie nach, sobald die Spannung einen Grenzwert unterschreitet. Sie können Ihre Batterie aber auch einfach regelmäßig nachladen, sollten Sie ein Ladegerät mit Ladeerhaltungsfunktion nicht besitzen.

Nach der Einlagerung:

  • Schritt 6: Einbau und finale Ladung
    Die kalten Wintertage neigen sich dem Ende und die ersten warmen Tage locken zur Ausfahrt mit dem Saisonfahrzeug. Sie können Ihre Batterie wieder wie gewohnt im Fahrzeug anschließen. Wer kein Ladegerät zur Ladeerhaltung verwendet und regelmäßig händisch nachgeladen hat, sollte die Batterie vor der ersten Ausfahrt unbedingt noch einmal über Nacht vollladen.

Für eine lange Lebensdauer empfehlen wir Ihnen, sich an den oben genannten Schritten zur Batteriepflege zu orientieren. So verhindern Sie eine Tiefentladung und haben lange Freude an Ihrer Batterie. Sollten Sie noch offene Fragen diesbezüglich haben, beantworten wir Ihnen diese gerne persönlich oder per Mail. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung!

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